Die Beschäftigten der Stadt sind in den letzten fünf Jahren ein Stück zufriedener geworden. Das zeigen erste Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der Stadt von 2014. Insbesondere die Zufriedenheit mit dem eigenen Aufgabenbereich hat sich deutlich verbessert. Für die GRÜNEN im Rat ein erstes Zeichen für einen positiven Trend, den es fortzuschreiben gilt.
Martina Stackelbeck, Mitglied der GRÜNEN im Personalausschuss: „Das Arbeitsklima und die eigene Zufriedenheit mit dem Job haben sich laut Statistik spürbar verbessert. Und auch das Führungsverhalten wird deutlich besser bewertet als fünf Jahre zuvor. Das ist gut und das begrüßen wir sehr. Und die Befragung zeigt vor allem, dass die Beschäftigten dann besonders zufrieden sind, wenn sie ihr spezielles Wissen gut einsetzen können und das passende Aufgabenfeld haben. Dies belegt, wie wichtig unsere immer wiederkehrende Forderung nach einem Personalkonzept ist, in dem die Beschäftigten und die Planstellen den erforderlichen Aufgaben präzise zugeordnet sind. Anlässlich der Haushaltsberatungen fordern wir die Verwaltung auch in diesem Jahr auf, die nötigen Maßnahmen beschleunigt zu entwickeln und umzusetzen. Denn jetzt gilt es vor allem, den positiven Trend fortzusetzen – und zwar trotz der äußerst schwierigen Haushaltssituation. Dazu gehört auch, kontinuierlich in Weiterbildung und Qualifizierung zu investieren. 2014 sind nur noch 44 Prozent der Befragten – und damit 5 Prozent weniger als 2009 – mit ihren Möglichkeiten zur Fortbildung zufrieden. Ein Großteil von ihnen gibt an, dass die Angebote nicht mehr finanziert werden. Ein Rückgang ist auch bei der Qualität der Ausstattung von EDV, Software und Arbeitsmitteln zu verzeichnen. Es darf nicht sein, dass sich fehlende Investitionen schädlich auf die Arbeitssituation und damit auch Arbeitsleistung auswirken. Die angekündigte Auswertung der Ergebnisse nach Dezernaten und Ämtern erwarten wir mit Spannung: Daraus lassen sich Rückschlüsse ziehen, in welchen Bereichen der Stadtverwaltung nach wie vor Handlungsbedarf besteht.“
Die detaillierten Ergebnisse werden dem Ausschuss am 5. März vorgestellt. Insgesamt hatten sich bei der zweiten Befragung der Stadt 4227 Mitarbeiter*innen beteiligt.