Der „Lümmel“-Vorwurf von Frank Hengstenberg an die GRÜNEN verrät mehr über ihn als über uns.
In der Psychoanalyse nennt man die Übertragung eigener, unerfüllter Wünsche und Gefühle auf einen Anderen eine Projektion.
Nichts ärgert den CDU-Fraktionsvorsitzenden deshalb anscheinend mehr als die Tatsache, dass die GRÜNEN gleich mit zwei DezernentInnen im Verwaltungsvorstand vertreten sind – während die CDU dort nicht mehr vorkommt.
Dieser Ärger passt zu jemandem wie Frank Hengstenberg, der politische Erfolge ausschließlich an der Besetzung von Posten und nicht an Inhalten festmacht.
Da unterscheiden wir uns als GRÜNE bewusst und gerne von ihm.
Als „Lümmel“ haben wir mit dafür gesorgt, dass das Sozialticket eingeführt wurde, die Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren ausgebaut worden sind, es einen Masterplan Integration gibt, Klimaschutz zum Schwerpunkt städtischer Politik geworden ist und wichtige Freiflächen erhalten werden konnten - um nur einige Beispiel zu nennen.
In diesem Sinne sind wir dann auch gerne „Lümmel“ und packen den CDU-Vorwurf dahin, wo er hingehört: In die „Lümmel-Tüte“.