Als erste Stadt NRWs etabliert Dortmund eine städtische Tierschutzbeauftragte. GRÜNE und CDU setzen sich für einen besseren Tierschutz in Dortmund ein. Im zuständigen Ausschuss beantragen beide Fraktionen die Einrichtung der Stelle einer/eines kommunalen Tierschutzbeauftragten.
Verstöße gegen den Tierschutz wie zuletzt in Werne erschüttern. Doch auch in Dortmund kommt es zu Verstößen: Anfang des Jahres fand man tote Schafe in Dortmund-Oestrich und am Deusenberg. Die Abteilung für Veterinärwesen ist originär für den Bereich der Kontrolle zuständig und deckt somit nur einen Teilbereich des kommunalen Tierschutzes ab. Für die Förderung des Tierschutzes bedarf es zusätzlicher Initiativen. Deshalb schlagen GRÜNE und CDU nun die Einrichtung eines/einer kommunalen Tierschutzbeauftragten vor.
Die Person soll zunächst für 5 Jahre ernannt werden. Ihre Aufgaben sind u.a. die Erarbeitung von Projekten und Konzepten für besseren Tierschutz in Dortmund. Dies umfasst u.a. die Themenfelder Heim-, Haus-, Wild-, Nutz-, Zirkus- und Zootiere, Streunerkatzen und Tierversuche. Sie ist Ansprechperson für die Menschen in Dortmund und Tierschutzorganisationen, leistet Öffentlichkeitsarbeit und rückt das Thema in den öffentlichen Fokus.
Lisa Denzel (Grüne) und Uwe Wallrabe (CDU), beide Mitglieder des Rates, erklären hierzu gemeinsam:
„Als erste Stadt in NRW führen wir diese Position ein. Wir freuen uns, dass mit unserer Initiative nun die Möglichkeit besteht, den kommunalen Tierschutz in Dortmund zu stärken. Die Tierschutzbeauftragte wird durch Bildungsarbeit auch an Schulen und Kindergärten einen nachhaltigen Beitrag für den Tierschutz in Dortmund leisten.“
Am 09. November berät der Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden, der auch für das Veterinäramt zuständig ist, über den gemeinsam eingebrachten Antrag.