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Thema:  Umwelt + Verkehr Klimaschutz + Energie

Art: Pressemitteilung

Verluste und Sparpaket der DSW: Und was ist mit Flughafen und GEKKO?

Aus Sicht der GRÜNEN im Rat dürfen die erwarteten Verluste der DSW 21 nicht dazu führen, dass sich das Angebot bei Bussen und Bahnen verschlechtert. Die eigentlichen Geldvernichter der DSW sind der Flughafen und das Kohlekraftwerk GEKKO.

Ingrid Reuter, Fraktionssprecherin der GRÜNEN: „Viele Menschen in Dortmund sind auf ein gutes und zuverlässiges Angebot von Bus und Bahn angewiesen. Das zeigen die täglichen hohen Fahrgastzahlen. Dieses Angebot darf nicht reduziert werden, weil an anderen Stellen politische und unternehmerische Fehlentscheidungen getroffen worden sind.

Wenn Herr Pehlke als Vorstandsvorsitzender der DSW 21 ankündigt, dass zukünftig jährlich mindestens 30 Millionen Euro eingespart werden sollen, dann ist das exakt die Summe, die uns Jahr für Jahr der Flughafen sowie die Beteiligung am Kohlekraftwerk GEKKO kostet. Beides sind Investitionen, die finanziell unsinnig und ökologisch schädlich sind.

Da Herr Pehlke diese Verluste in seiner Auflistung nicht anführt, scheint er sie nicht für so wichtig zu halten. An dieser Stelle gibt er uns mit seinem Schweigen den Bischof von Limburg. Während der allerdings dem Papst Rechenschaft ablegen muss, wollen wir die Situation der DSW 21 im nächsten Finanzausschuss thematisieren.“

Jahr für Jahr werden rund 20 Millionen Euro aus der Kasse der DSW21 und damit der Kundinnen und Kunden der Stadtwerke zur Verlustabdeckung des Flughafens ausgegeben. Damit werden sowohl die Billig-Airlines als auch die Passagiere hoch subventioniert. Dazu kommen Verluste durch die Beteiligung am Kohlekraftwerk GEKKO von jährlich etwa 14 Millionen Euro. Am Netz ist es wegen zahlreicher Pannen immer noch nicht, im Probebetrieb kam nun noch eine weitere und sehr teure Panne hinzu. Über die Beteiligung der Tochter DEW erreichen die GEKKO-Verluste auch die DSW 21.

Ingrid Reuter: „Genau das ist das Geld, das den Stadtwerken nun fehlt, um anstehende Investitionen im Verkehrsbereich zum Beispiel bei Bussen und Bahnen vornehmen zu können. Das ist aber eine der Kernaufgaben der Stadtwerke im Sinne der Daseinsvorsorge für die DortmunderInnen. Stattdessen sollen nun die Kundinnen und Kunden der DSW mit einer Verschlechterung des ÖPNV-Angebots und die MitarbeiterInnen mit Sparmaßnahmen den Schlamassel ausbügeln. Wir werden für den nächsten Finanzausschuss beantragen, dass die finanzielle Situation der DSW dargestellt und diskutiert wird. Das betrifft auch die absehbare Reduzierung der Dividenden aus den RWEAktien

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