Die Verwaltung wird gebeten, in der Sitzung des Ausschusses am 17. Mai unter dem o.g. TOP vor dem Hintergrund des Offenen Briefes der Dortmunder Selbsthilfe vom 13. November 2010 zur Vergabe von Psychopharmaka an demenzerkrankte BewohnerInnen in Dortmunder Pflegeheimen die folgenden Fragen zu beantworten:
1) Wie bewertet die Verwaltung den Offenen Brief der Dortmunder Selbsthilfe vom 13. November 2010 hinsichtlich der Studie der Uni Witten-Herdecke zur Vergabe von Psychopharmaka an demenzerkrankte BewohnerInnen in Pflegeheimen?
2) Hat die Verwaltung im Rahmen der Heimaufsicht auf dieses Schreiben reagiert? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht?
3) Welche anderen Reaktionen auf den Offenen Brief sind der Verwaltung bekannt?
4) Wie bewertet die Verwaltung vor dem Hintergrund der Studie der Uni Witten-Herdecke die Notwendigkeit eines Dortmunder Gesprächskreises „Demenz und Psychopharmaka“ unter Einbeziehung der Träger der Pflegeheime, der Heimaufsicht, der Pflegekassen, des Medizinischen Dienstes und des Hausärzteverbandes? Sind Initiativen zur Gründung eines solchen Gesprächskreises geplant?
5) Welche weiteren Initiativen wird die Verwaltung vor dem Hintergrund der durch den Offenen Brief aufgezeigten Problematik ergreifen?
Begründung:
Die Dortmunder Selbsthilfe hat in einem offenen Brief vom 13. November 2011 an die Verwaltung und die Fraktionen die Vergabe von Psychopharmaka an demenzerkrankte BewohnerInnen in Pflegeheimen kritisiert. Der Offene Brief und seine darin enthaltenen Vorwürfe machen eine Diskussion notwendig.