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Thema:  Umwelt + Verkehr

Art: Pressemitteilung

Umweltzonen

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in einer Untersuchung die mangelnde Kontrolle der Umweltzonen in den Städten angeprangert. Auch in Dortmund würden zu wenige Fahrzeuge auf Feinstaubplaketten überprüft. Indiz dafür sind für die DUH die im Vergleich mit anderen Städten geringen Bußgeldbescheide in Dortmund.

Ingrid Reuter, Fraktionssprecherin von Bündnis 90/Die GRÜNEN: „Um die Gesundheit der Bürger und Bürgerinnen zu schützen, muss es das Ziel sein, die Luftwerte dauerhaft zu verbessern. Das kann nur durch eine umfassende, flächendeckende Umweltzone funktionieren, deren Einhaltung auch kontrolliert und gesichert wird. Verschärfte Kontrollen allein tragen aber nicht zur Luftverbesserung bei. Die Wirksamkeit von Umweltzonen wird durch Messergebnisse belegt, nicht durch die Anzahl von Bußgeldbescheiden. Entscheidend sind messbare Verbesserungen der Luftwerte“.

Und das zeigt sich an den Messwerten zur Schadstoffbelastung. Die vor kurzem vorgestellte Bilanz der Feinstaub- und Stickstoffoxid-Belastung für 2012 des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LanuV) belegt, dass die Umweltzone in Dortmund langsam aber messbar Wirkung zeigt. Innerhalb der Bereiche, die nur für Autos mit grüner Plakette zugänglich sind, ist die Belastung durch Feinstaub sowie Stickstoffdioxid messbar stärker zurückgegangen als außerhalb der Umweltzonen. „Aber das reicht noch nicht aus“, so Reuter.

„Die Umweltzonen müssen weiter verschärft – und natürlich auch kontrolliert werden. Damit hat die Deutsche Umwelthilfe Recht. Doch nur durch ein Bündel von Maßnahmen wie eine Ausweitung der Umweltzonen, eine Reduzierung der Hintergrundbelastung durch Luftreinhaltepläne und eine massive Förderung der Alternativen zum Auto kann gesundheitsschädliche Luftbelastung tatsächlich deutlich reduziert werden. Dazu gehört auch die Umsetzung des Projekts Radschnellweg Ruhr. Forderungen nach einem Ausbau des Straßennetzes in NRW, wie von der IHK angemahnt, stehen dem entgegen: Mobilität der Zukunft setzt stattdessen auf eine intelligente Verknüpfung schadstoffarmer Verkehrsmittel in der Region

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