In der Sitzung des Kulturausschusses am Dienstag hatte auf Antrag der GRÜNEN Kurt Eichler, Leiter des U-Turms, zu den Berichten über falschen Besucherzahlen im Dortmunder U Stellung genommen. Einige Fragen konnten dabei zufriedenstellend geklärt werden.

Für die GRÜNEN im Rat blieb am Ende dennoch der Wunsch nach mehr Transparenz bestehen. „Mit dem U-Turm hat Dortmund ein in Deutschland einmaliges Museums-Konzept umgesetzt. Und es ist mehr als erfreulich, dass sich die Bemühungen der Akteure nun auch in steigenden Besucherzahlen niederschlagen“, betont Ulrike Märkel, Ratsmitglied der GRÜNEN in Dortmund.

„Gerade deshalb wünschen wir uns mehr Transparenz durch verlässliche Zahlen. Dazu gehört vor allem ein eindeutiges Zählsystem am Eingang, das Vergleiche mit anderen statistischen Erhebungen möglich macht.“ Für eine eindeutige Erhebung sei es wichtig, dass die Gesamtsumme der U-Turm- BesucherInnen ebenso erfasst werde, wie die Zahl der BesucherInnen in den einzelnen Etagen. „Das macht eine Differenzierung zwischen Besuchern und BesucherInnen möglich und sorgt so für mehr Klarheit. Auch die Kombitickets sollen zukünftig getrennt aufgeführt werden, um Doppelzählungen zu vermeiden“.

Wirklich aussagekräftig seien die Zahlen erst dann, wenn es möglich ist, die BesucherInnen der Gastronomie bis 22:00 Uhr, der Terrasse oder der Kunstvertikale separat zu erfassen. „Mit den im Ausschuss abgegebenen Erklärungen waren wir nicht wirklich zufrieden“, ergänzt Ratsmitglied Dr. Jürgen Brunsing (GRÜNE). „Die Zählweise des Kulturbüros hätten wir gerne um einige Punkte ergänzt. Das haben wir auch deutlich gemacht.“ Er kündigte an, dass die GRÜNEN ein zuverlässiges Zählsystem einfordern werden. „Spätestens nach Eingang des 4. Quartalsberichts der städtischen Statistik bzw. des Jahresberichts werden wir uns des Themas erneut annehmen.“