Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet um die Aufnahme des o.g. Punktes auf die Tagesordnung.
Die Bedingungen während Corona waren und sind für fast alle Menschen in Dortmund nicht leicht, so auch für Tagespflegepersonen. Das betrifft insbesondere die Fragen der Gesundheit, der Einkommenssicherheit oder auch der Anzahl der zu betreuenden Kinder. Vor diesem Hintergrund bitten wir die Verwaltung um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Wie viele Tagespflegepersonen in Dortmund haben seit Anfang 2020 bis heute ihre Tätigkeit aufgegeben?
2. Wie bewertet die Verwaltung die Gefahr, dass absehbar weitere Tagespflegepersonen ihre Tätigkeit aufgeben werden?
3. Wie viele Tagespflegepersonen konnten seit Anfang 2020 hinzugewonnen werden?
4. Was unternimmt die Stadt, um möglichst viele Tagespflegepersonen in ihrem Berufsfeld zu halten bzw. was unternimmt die Stadt, um neue Tagespflegepersonen zu gewinnen?
5. Wie werden aktuell Tagespflegepersonen bzw. ihre Interessensvertretungen (wie z.B. Berufsvereinigung der Kindertagespflege e.V.) in die Diskussion und Erarbeitung von Erneuerungen/Änderungen im Bereich der Kindertagespflege in Dortmund mit einbezogen? Wie könnte man die Beteiligung hier verbessern?
6. Hat die AG 78 „Kindertagesbetreuung“ bereits ihre Arbeit aufgenommen? Wenn ja, wie ist die AG konkret besetzt? Wie bewertet die Verwaltung eine Beteiligung an der AG 78 durch Interessensvertretungen der Kindertagespflege (z.B. Berufsvereinigung der Kindertagespflege e.V.)?