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Thema:  Kultur + Sport

Art: Pressemitteilung

Stillleben auf Friedensplatz ist eine Karikatur

Oberbürgermeister Sierau will das Projekt Stillleben nicht in Vergessenheit geraten lassen und schlägt ein „Überbrückungsformat“ auf dem Friedensplatz vor.  

Planungsausschussvorsitzende und Fraktionssprecherin Ingrid Reuter: “Der Charme des Großereignisses anlässlich der Kulturhauptstadt 2010 bestand darin, eine Tag und Nacht befahrene Hauptverkehrsader des Ruhrgebiets begehbar und erlebbar zu machen. Das Besondere bestand zum einen in der ausschließlichen Nutzung durch FußgängerInnen, Skater und RadfahrerInnen, zum anderen in der Möglichkeit, sich als Verein, Firma und Initiative an einer langen Tafel zu präsentieren. Viele Menschen, die am Stillleben teilgenommen haben, waren davon beeindruckt, wie reibungslos und selbstverständlich die Sperrung einer innerstädtischen Autobahn verlaufen kann und wie anders eine Straße aus der Perspektive des Radfahrers oder des Fußgängers wahrgenommen wird.“

Martin Tönnes, Sprecher der GRÜNEN Fraktion im RVR: „Natürlich lässt sich ein solch besonderes Ereignis nicht jährlich wiederholen. Der Koordinationsaufwand und letztlich auch die Kosten wären hoch und die Gefahr der Kommerzialisierung ebenfalls. Es zeigt aber, wie sehr Menschen solche gemeinschaftsbildenden Projekte annehmen und wie intensiv die Möglichkeit genutzt wird, alternativ mobil zu sein. Als GRÜNE sehen wir viele Gelegenheiten, die Menschen des Ruhrgebiets durch ähnliche Aktionen wie das Stillleben miteinander zu verbinden. Ein Stillleben auf dem Friedensplatz ist allerdings nur eine Karikatur der Ursprungsidee. Wenn Ulli Sierau einen autofreien Tag auf dem Wallring vorgeschlagen hätte, wie GRÜNE es schon seit vielen Jahren thematisieren, wäre zumindest ein kleines Stillleben in Dortmund denkbar gewesen.“ 

Ingrid Reuter: „Wir werden sowohl auf Ruhrgebietsebene als auch in Dortmund Ideen für Projekte entwickeln, die an das Stillleben 2010 anknüpfen, ohne es zu kopieren und versuchen, das vorhandene kreative Potenzial im Ruhrgebiet zu nutzen. Das schließt eine neue Kulturmeile B1 nicht aus.“ 

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