Die Verwaltung wird gebeten, in der nächsten Sitzung des Ausschusses gemeinsam mit VertreterInnen des JobCenters und der Diakonie einen Erfahrungsbericht zum Projekt “Stadtteilmütter“ zu geben.
Dabei bitten wir insbesondere um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1) Wie sind die Rückmeldungen aller Beteiligten des Projektes?
2) Wie werden die Chancen der im Projekt „Stadtteilmütter“ ausgebildeten und arbeitenden Frauen auf die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt nach Beendigung des Projekts eingeschätzt?
3) Welche Rückmeldungen gibt es bereits jetzt über eine Weiterbeschäftigung der ersten Teilnehmerinnen nach Beendigung ihrer Tätigkeit am 31. August 2012?
4) Welche Bemühungen werden für eine Weiterbeschäftigung in Zusammenarbeit mit den Teilnehmerinnen unternommen?
5) Wie kann die von den Teilnehmerinnen geleistete Beratungsarbeit in der Nordstadt, in Hörde und in Scharnhorst nachhaltig gesichert und fortgesetzt werden? Ist an eine Fortführung des Projektes in diesen Stadtteilen gedacht?
6) Wie wird das Projekt insgesamt fortgesetzt?
Begründung:
Im März 2011 startete das Pilotprojekt „Stadtteilmütter“ als Gemeinschaftsprojekt des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales NRW, der Bundesagentur für Arbeit, dem Jobcenter und der Diakonie. Im Rahmen des Projektes wurden 25 Frauen mit Migrationshintergrund zunächst für ihre Tätigkeit als Stadtteilmütter qualifiziert, um anschließend Familien mit Migrationshintergrund in der Dortmunder Nordstadt, in Hörde und Scharnhorst zu den Themen Gesundheit und Prävention, Erziehung und Familie sowie Ausbildung und Arbeit zu beraten. Die Bezahlung erfolgt dabei über das Jobcenter, die inhaltliche Betreuung über die Diakonie. Das Beschäftigungsverhältnis der ersten Gruppe der Stadtteilmütter endet am 31. August diesen Jahres. Eine zweite Gruppe hat am 1. März ihre Arbeit in Dorstfeld aufgenommen.