BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßen die Absicht der Verwaltung im Jahr 2012 168 Ausbildungsplätze zu schaffen.Martina Stackelbeck, personalpolitische Sprecherin der Ratsfraktion: „Ungeachtet unserer uneingeschränkten Freude über die hohe Zahl von Ausbildungsstellen für ein breites Spektrum an Berufen über die Ausbildungsplätze bei der Feuerwehr hinaus, sind wir doch erstaunt, warum eine so hohe Einstellungsquote nicht auch 2011 realisiert werden konnte.“In Juli 2010 wurde die Einstellung von lediglich 100 Auszubildenden beschlossen. Dabei war die Ausbildung im feuerwehrtechnischen Dienst mit 40 Nachwuchskräften bereits berücksichtigt. Der Antrag der GRÜNEN, die Zahl der Ausbildungsplätze auf insgesamt 140 zu erhöhen und damit die Quote auf den Stand der Vorjahreszahlen anzuheben, wurde abgelehnt. Herr Sierau wies darauf hin, dass die Finanzierung weiterer Ausbildungsstellen klar sein müsse, bevor weiter diskutiert werden könne. ‚Der Antrag der Fraktion könne nur umgesetzt werden, wenn er auch budgetmäßig umgesetzt werden könne‘ (Protokoll zur Sitzung des Personalausschusses am 01.07.2010). Er kündigte darüber hinaus an, dass es in 2012 zwanzig zusätzliche Ausbildungsplätze geben solle. Ganz abgesehen davon, dass den Jugendlichen, die 2011 händeringend nach einem Ausbildungsplatz suchten, durch diese Ankündigung nicht geholfen wurde, halten wir die Wege des Herrn Oberbürgermeisters angesichts der angekündigten Haushaltssperre doch für unergründlich. Denn die budgetmäßige Umsetzung ist ja nicht gerade leichter geworden.
Martina Stackelbeck, personalpolitische Sprecherin der Ratsfraktion: „Da können wir nur hoffen, dass der Kämmerer einen Finanzierungsvorschlag parat hat. Wir werden jedenfalls für den Rat einen Antrag stellen, der darauf abzielt, die Bereiche Jugend, Kinder, Schule, Soziales einschließlich der Einstellung von Auszubildenden von der HHSperre auszunehmen. Stattdessen werden wir auf die Einsparpotenziale hinweisen, die sich aus der Summe unserer Anträge zum Haushalt ergeben hätten und seinerzeit von CDU und SPD abgelehnt wurden. Vielleicht sind die RatsvertreterInnen der großen Fraktionen aktuell geneigter, die entsprechenden Beschlüsse zu fassen.