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Thema:  Kinder, Jugend, Bildung

Art: Pressemitteilung

Stadtgarten: Jugendliche sind keine soziale Randgruppe

Im Gegensatz zur CDU halten die GRÜNEN im Rat die Jugendlichen, die sich oft im Stadtgarten rund ums Rathaus aufhalten, nicht für eine soziale Randgruppe. 

Mario Krüger, Fraktionssprecher der GRÜNEN: “Die CDU hat da ein merkwürdiges Verständnis von Randgruppen. Wir nehmen wahr, dass sich rund um die Haltestelle vor allem eine Menge Jugendliche treffen, das ist öfter mit Musik und Lärm verbunden. Wir erleben das aber überwiegend als friedlich und lebendig, das passt gut zu einem Rathaus, das nun mal mitten in der Stadt liegt und von Lebendigkeit nur profitieren kann. Die CDU stellt dagegen diese Jugendlichen per se unter Generalverdacht, wenn sie davon spricht, dass sich im Stadtgarten „Gruppierungen zusammenrotten und Angst verbreiten“.

Das hört sich nach einem rechtsfreien Raum an, den man meiden sollte. Das ist der Stadtgarten nicht. Unstrittig ist allerdings die Tatsache, dass der Park auch von Menschen genutzt wird, mit denen es aufgrund ihrer oft schwierigen sozialen Situation zu Problemen kommt. Hier müssen entsprechende Hilfestellungen angeboten werden. Und unstrittig ist auch, dass man den Park und die Wege zur Haltestelle nutzen können muss, ohne Angst davor zu haben, in eine Konfliktsituation zu geraten. Dass diese Angst zu einem großen Teil eher mit einem subjektiven Bedrohungsgefühl als mit einer wirklich vorhandenen Bedrohung zu tun hat, schreibt die CDU selber. Hier muss man in der Tat sehen, wie man zum Beispiel durch eine eventuelle Umgestaltung und Ausleuchtung des Stadtgartens das Sicherheitsgefühl verbessern kann, ohne dabei die friedlichen Jugendlichen zu vertreiben. Letztendlich geht es darum, dass öffentlicher Raum bedrohungsfrei von allen BürgerInnen genutzt werden kann. Das darf aber nicht dazu führen, dass bestimmte Personengruppen nur deshalb vertrieben werden, weil einem Aussehen oder Verhalten nicht passen.“

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