Seit dem 1. Januar kann auch in Dortmund das VRR-Sozialticket erworben und benutzt werden. Laut Presseberichten ist die Zahl der NutzerInnen von 7500 (altes Sozialticket für 33,- Euro) auf inzwischen 13.500 gestiegen. Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Abo-NutzerInnen von den DSW 21 aufgefordert worden sind, die Kopie eines neu ausgestellten Berechtigungsscheines vorzulegen.
Ansonsten wird das Abo zum 30. Juni gekündigt. Sozialamt und JobCenter haben angekündigt, unbürokratisch zu helfen. Vor diesem Hintergrund bitten wir die Verwaltung in der Sitzung des Ausschusses um einen Sachstandsbericht zur Nutzung des VRR-Sozialtickets in Dortmund. Dabei bitten wir insbesondere um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Wie haben sich die Zahlen der NutzerInnen seit Einführung des VRR-Sozialtickets verändert (bitte nach Monaten auflisten)?
2. Wie sehen die unbürokratischen Hilfen des Sozialamts und des JobCenters hinsichtlich der neuen Berechtigungsscheine aus?
3. Kann davon ausgegangen werden, dass aufgrund dieser Hilfen kein/e bisherige NutzerIn ihr/ sein Abo zum 30. Juni verliert?
4. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, die Zahl der NutzerInnen weiter zu steigern?
5. Wie bewirbt die Stadt das VRR-Sozialticket?
6. Welche anderen, preiswerteren und aktuell angebotenen Sozialticket-Modelle andere Städte bzw. anderer Verkehrsverbünde sind der Verwaltung bekannt?
7. Wie bewertet die Verwaltung den momentanen Preis des VRR-Sozialtickets von 29,90 vor dem Hintergrund, dass im aktuellen ALG-II-Regelsatz für Verkehrsdienstleistungen monatlich nur 24,05 Euro enthalten sind?