Durch die Erhöhung der Mindestgage im NV-Bühne wurde das Gagengefüge am Theater Dortmund zu Lasten der erfahrenen Mitarbeitenden verschoben. Konkret haben sich die Gagen zwischen Berufseinsteiger*innen und langjährig verdienten Mitarbeiter*innen angeglichen. Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit bittet um Beratung und Beschlussfassung des folgenden Antrags:
Beschlussvorschlag
- Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit steht an der Seite der Beschäftigten am Theater Dortmund und fordert die Stadt Dortmund auf, schnellstmöglich in Verhandlungen über eine Gagen-Anpassung am Theater Dortmund einzutreten sowie auf die Forderungen der Beschäftigten einzugehen.
- Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fordert die Stadt Dortmund auf, mit Beginn der Spielzeit 2023/2024 zum 01.07.2023 das Gagengefüge zwischen Berufseinsteiger*innen und erfahrenen Mitarbeitenden wiederherzustellen. Der entsprechende Fehlbetrag zur Mittelanpassung ist als Zuschuss im Rahmen einer Beschlussvorlage dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit im zweiten Quartal 2023 vorzulegen.
Begründung
Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN steht in Zeiten der durch Corona ausgelösten Krise in der Kulturlandschaft, der Inflation infolge der Energiekrise und des Ukraine-Kriegs an der Seite der Beschäftigten am Theater Dortmund.
Vor dem Hintergrund der Gagen-Verschiebung am Theater Dortmund durch die neue Mindestgage im NV Bühne wird die Verwaltung gebeten eine stufenweise Anpassung des Gagengefüges am Haus vorzunehmen, um die vorher durch Mitarbeitende, Intendant*innen und Leitung des Theaters vereinbarten Gagenstruktur wieder gerecht auszugestalten. Zur Deckung der Personalkosten (inkl. Lohnnebenkosten) kann der Betriebskostenzuschuss des Theaters ab der Spielzeit 23/24 zum Beispiel stufenweise angepasst werden.