Die Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN bittet um einen Sachstand zur aktuellen Situation bei den Kulturbetreiben und in der weiteren Kulturlandschaft (u.a. Theater, Konzerthaus) in Dortmund.
Bezogen auf die Kulturbetriebe bitten wir dabei insbesondere um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Wie sehen die Regelungen zur Zahlung der programmbezogenen Fördergelder aus, wenn derzeit keine Projekte freier Kultur- und Kunstvereine umgesetzt werden können?
2. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, den Erhalt der Infrastruktur der freien Kulturzentren sicherzustellen?
3. Wie stellt sich die aktuelle Lage bezüglich der Fördersituation der freien Kulturszene und der Institute der freien Kulturszene dar?
4. Welche Unterstützungsangebote der Stadt - insbesondere für kulturelle Initiativen und Akteure der freien Kulturarbeit - gibt es und wie werden diese angenommen? Welche Angebote gibt es darüber hinaus?
5. Welche Regelung gibt es bzgl. der Gebühren für ausgefallene Kurse der VHS oder der Musikschule?
Begründung:
Die Kulturbetriebe nehmen als kommunaler Eigenbetrieb die kulturellen Aufgaben und die Aufgaben nach dem Weiterbildungsgesetz für die Stadt Dortmund wahr. Zu den Kulturbetrieben gehören das Dietrich-Keuning-Haus, die Dortmunder Museen, das Kulturbüro der Stadt, die Musikschule Dortmund, die Stadt- und Landesbibliothek, das Stadtarchiv und die Volkshochschule. Das Kulturbüro unterstützt und begleitet die kulturellen Initiativen und die freie Kulturarbeit, u.a. auch durch die Verteilung von Fördergeldern. Damit sind die Kulturbetriebe Ansprechpartner insbesondere für diejenigen, die in ihren Jobs auf tägliche Aufträge angewiesen sind, die aber jetzt durch die Regelungen in Zeiten von Corona ausnahmslos wegfallen.