Ingrid Reuter, Fraktionssprecherin der GRÜNEN im Rat zum angeblichen RWE-Angebot, die kommunalen Anteile an GEKKO für einen Euro zurückzukaufen:

„Gekko war von Beginn an ein finanzielles Desaster für die beteiligten Kommunen. Nachdem das ganze Projekt allein in Dortmund in den letzten acht Jahren Millionen von Euro verschlungen hat, ist klar, dass mit den abgeschlossenen Knebelverträgen zum überhöhten Strompreis auch zukünftig dauerhaft Verluste eingefahren werden. Da kann man schon fast von Glück sprechen, dass Block D noch gar nicht ans Netz gegangen ist und Gekko bisher nur die Hälfte des Stroms produziert, der von der Stadt teuer bezahlt werden muss.

Dennoch: Diese unendliche Verlustgeschichte muss ein Ende haben. Ein kompletter Ausstieg ist wünschenswert und die Zeichen stehen gut, denn mit den ausstehenden Stromlieferungen hält RWE seinen Teil des Gesellschaftervertrags zwischen RWE und DEW21 nicht ein. Doch das jetzt angeblich vorliegende Angebot der RWE, die allein für Dortmund 110 Mio. Euro schweren Anteile für einen Euro zurückzukaufen, ist unmora-lisch. Es sollte dringend über weitere Optionen nachgedacht und hart verhandelt wer-den. Jede Möglichkeit, weitere Verluste zu stoppen und die DEW21 nicht weiter zu be-lasten, muss auch im Sinne der Stadt intensiv geprüft werden.“