Der Umweltausschuss hat in seiner letzten Sitzung zur Asphaltierung des Rheinischen Esels einer Kompromisslösung zugestimmt, die über einen Ergänzungsantrag der GRÜNEN eingebracht wurde. Nach der Empfehlung des Ausschusses soll auf einem Teilstück des Radweges im Landschaftsschutzgebiet Großholthauser Mark auf eine Asphaltierung verzichtet werden. Im Rat könnte der Vorlage der Verwaltung jetzt mit dieser Änderung zugestimmt werden.
Ingrid Reuter, Fraktionssprecherin der GRÜNEN in Dortmund: „Grundsätzlich begrüßen wir die Aufwertung von Radstrecken als wichtigen Schritt, den Radverkehr zu fördern. Doch Radverkehr und Naturschutz sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden. Asphaltierte Wege sind komfortabler zu befahren und werden insbesondere im Alltagsradverkehr gerade dadurch zur echten Alternative zum Auto. Doch nicht in jedem Fall muss Asphalt für Radwege die erste Wahl sein. Bei Radwegen, die durch besonders geschützte Natur führen, sollte immer eine individuelle Prüfung erfolgen. Deshalb hatte schon der Bauausschusses in seiner September-Sitzung festgelegt, dass bei einem Neubau oder der Erneuerung von Radwegen in der freien Landschaft möglichst auf eine Asphaltierung verzichtet werden soll. Für uns war dieser Beschluss entscheidend, um die besondere Situation beim Rheinischen Esel zu berücksichtigen. Der Radweg führt auf Dortmunder Gebiet teilweise durch ein Landschaftsschutzgebiet, auf dem entsprechend des Beschlusses auf eine Asphaltierung des Radwegs verzichtet werden sollte. Diese Ansicht teilte unter anderem auch die CDU, sodass für die nächste Ratssitzung jetzt der Beschluss mit einer entsprechenden Ergänzung vorliegt.“