Die Stadt Dortmund hat ihre Informationsverarbeitung in die Rechenzentren des städtischen Kommunikationsdienstleisters und Serviceproviders DOKOM21 ausgelagert.
Vor diesem Hintergrund bittet die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen um die Beantwortung der folgenden Fragen:
- Welcher Anteil der in den Rechenzentren der Dokom21 betriebenen Server der Stadt Dortmund wird mit regenerativer Energie betrieben? Wie kann dieser Anteil ggf. erhöht werden?
- Inwieweit werden die Netze der Dokom21 (Kabelnetz, Glasfasernetz, Netz für die TV-Versorgung) mit regenerativer Energie betrieben?
- Bietet die Dokom21 ihren gewerblichen und kommunalen Kunden Verträge mit regenerativer Energieversorgung an? Wenn ja, wie hoch ist der Anteil am Gesamtgeschäft und in welcher Weise nutzt die Dokom21 dies als Vertriebsargument?
Begründung:
Mit dem Handlungsprogramm Klima-Luft 2030 soll eine kontinuierliche Minderung des Treibhausgasausstoßes bis zur Nullemission im Jahr 2050 erreicht werden. Um das Ziel zu erreichen, muss unter anderem der Energiebedarf im Verwaltungsbereich auf die Nutzung von Ökostrom umgestellt werden. Das gilt insbesondere für den energieintensiven Bereich der IT. Viele Rechenzentrums-Dienstleister werben in ihren Angeboten, dass ihre Informationsverarbeitung mit grüner Energie klimaschonend/klimaneutral betrieben wird. Dies sollte auch für den städtischen Dienstleister gelten.