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Privatgymnasium auf Stadtkrone-Ost: Statt kleine Klassen für Wenige, gute Bildung für Alle

Mit Skepsis sehen die GRÜNEN im Rat die bisher bekannt gewordenen Planungen und Äußerungen zum Bau eines Privatgymnasiums auf der Stadtkrone-Ost.

Birgit Unger, Ratsmitglied der GRÜNEN

Uns geht es stattdessen zu allererst darum, die Bedingungen an unseren städtischen Schulen weiter zu verbessern. Da gibt es noch einiges zu tun. Wenn es also freie Kapazitäten in der Verwaltung gibt, dann sollten sie vorrangig für unsere eigenen Schulen und ihre SchülerInnen genutzt werden.

Wir wollen als GRÜNE kein Schulsystem, in dem Bildung vom Geldbeutel der Eltern abhängig ist.

Statt kleine Klassen für wenige in einer Privatschule zu fördern, wollen wir bestmögliche Bildung und Ausstattung für alle schaffen. Gerade auch für die, die sich niemals den Besuch einer Privatschule leisten können.“

Grundsätzlich, so Birgit Unger, können Schulen in freier Trägerschaft aus GRÜNER Sicht eine wertvolle und wichtige Bereicherung unseres Schulsystems sein. Viele pädagogische Weiterentwicklungen oder pädagogische Anregungen, die nach und nach auch an den staatlichen Schulen umgesetzt werden, sind von freien Schulen ausgegangen. Kritisch wird es aber dort, wo Schulen in freier Trägerschaft vor allem dadurch auffallen, dass sie ein extrem hohes Schulgeld erheben.

: „Wer eine Privatschule errichten möchte, der kann das mit seinen eigenen Mitteln gerne tun. Allerdings darf er dabei nicht zwangsläufig auch auf öffentliche Unterstützung setzen. Deshalb sind wir schon überrascht, dass Herr Mager und die Wirtschaftsförderung für das geplante Privatgymnasium auf der Stadtkrone-Ost aktiv werden wollen.

Birgit Unger:

„Bei einem Schulgeld von 600,- Euro im Monat für den Besuch des geplanten Privatgymnasiums scheint ein Klientel angesprochen zu werden, das nicht noch zusätzliche öffentliche Hilfen für seine Pläne benötigt. Es gibt in unserer Stadt viele Kinder aus armen und einkommensschwachen Familien, die stattdessen Unterstützung brauchen. Wir finanzieren als Stadt Schulbücher und Schulausstattung für diejenigen, die von 350,- Euro im Monat leben müssen. Wir finanzieren zusätzliche Sprachförderung und Präventionsprojekte. Damit schaffen wir ein Stück mehr Chancengleichheit. Und hieran wollen wir weiter arbeiten. Das ist uns wichtiger als die Unterstützung derjenigen, die 600,- Euro im Monat alleine für Schulgeld ausgeben können.“

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