Zur heutigen Berichterstattung über die Versetzung des Pressesprechers der Wirtschaftsförderung, erklärt Martina Stackelbeck, Mitglied im Personalausschuss für Bündnis 90/Die GRÜNEN:

“Das Hin- und Her in diesem speziellen Fall zeigt deutlich, dass es nach wie vor an einem schlüssigen und nachvollziehbaren Personalstrategie in der Verwaltung mangelt. Trotz der seit Jahren von uns und der Mehrheit des Rates eingeforderten Entwicklung eines transparenten Konzepts werden Personalentscheidungen offenbar weiterhin nach Gutdünken oder persönlichen Befindlichkeiten getroffen. Und damit gleichzeitig auch einzelne Mitarbeiter immer wieder unnötig und fahrlässig einer öffentlichen Diskussion ausgesetzt.“

Die GRÜNEN hatten schon vor einem Jahr die willkürliche Personalpolitik der Verwaltung im Zusammenhang mit der damaligen Höhergruppierung im Presseamt für die individuelle Karriere eines Mitarbeiters kritisiert und im Rat thematisiert. Immer wieder wurde von der Fraktion ein Personalkonzept angemahnt, in dem die Zuordnung und Dimensionierung der erforderlichen Mitarbeiter*innen und damit die Zuordnung von Planstellen und Personal erfolgt. „Doch offenbar hat sich nichts geändert. Mitarbeiter*innen werden weiterhin nach keinem erkennbaren Konzept versetzt und umgruppiert und sind mal für den einen und mal für den anderen Bereich fachlich qualifiziert. Vor dem Hintergrund der jetzt anstehenden Haushaltsberatungen werden wir deshalb erneut gebetsmühlenartig unsere Forderungen nach mehr Transparenz bei der Personalentwicklung, einer aufgabengerechten Verteilung von Personalressourcen und der Erläuterung des Personalmanagements wiederholen.“