„Für die geforderte Prognose zur Personalentwicklung ist es erforderlich, die Zahl der zu besetzenden Stellen und möglichen Beförderungen und Höhergruppierungen unter Berücksichtigung zu erwartender Fluktuation en in der Dienstelle zu ermitteln. …..Besondere Umstände- z.B. Neuressortierungen – sind zu berücksichtigen.“
Die Prognosen der Fachbereiche von 2010-21012 machen deutlich, dass in diesem Zeitraum in den Eingruppierungen von E 11 bis E 15 46 Positionen frei werden, die bisher mit Männern besetzt waren. In den Besoldungsgrippe A11 bis B2 werden ebenfalls 41 Positionen frei, die von Männern besetzt waren.
Wir erbitten eine Stellungnahme der Verwaltung, die auf folgende Fragen eingeht:
1. Inwieweit wird die Gleichstellungsstelle in alle bereits stattgefundenen Prozesse der Neuressortierungen und damit verbundener interne Umbesetzungen frühzeitig einbezogen, um Maßnahmenvorschläge für die Verringerung der Unterrepräsentanz von Frauen zu entwickeln?
2. Wie viele der prognostizierten freiwerdenden Positionen werden absehbar wieder besetzt bzw. bei welchen Positionen ist eine Wiederbesetzung nicht vorgesehen.
3. In welchen Fällen ist es möglich, durch „Nachwuchs“ im jeweiligen Fachbereich, wieder zu besetzende Stellen mit Frauen zu besetzen?
4. Welche konkreten Maßnahmen (außer Mentoring-Programmen) sind beabsichtigt, um Frauen in so genannte „Startpositionen“ für die freiwerdenden Positionen zu bringen?
5. Welche zielgerichteten Qualifizierungsmaßnahmen werden Frauen angeboten, um die Voraussetzungen für die Bewerbung auf freiwerdende Positionen zu erfüllen?