Die Oberbürgermeister-Kandidatin der GRÜNEN, Daniela Schneckenburger, und die GRÜNE Ratsfraktion drängen auf einen Sachstand zu den Ergebnissen des Bieterverfahrens zum Ostwallmuseum. Schneckenburger hatte vor drei Wochen öffentlich für die Erarbeitung eines Konzepts geworben, mit dem das Gebäude erhalten bleibt.

Daniela Schneckenburger, OB-Kandidatin der GRÜNEN: „Oberbürgermeister Sierau muss jetzt die Karten auf den Tisch legen. Das Bieterverfahren ist am 3. März beendet worden. Die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, ob dabei ein Konzept vorgelegt wurde, mit dem das bisherige Gebäude des Ostwallmuseum im Bestand erhalten und in die Planung integriert werden kann. Denn es ist die Anstrengung wert, den stadtgeschichtlich bedeutsamen Bau zu erhalten und einer neuen Nutzung zuzuführen. Das wäre nicht nur ein Gewinn für die östliche Innenstadt, sondern für ganz Dortmund. Viele unterschiedliche Menschen haben sich in den letzten Monaten für den Erhalt des Gebäudes eingesetzt. Sie und die gesamte Stadt wollen noch vor der Kommunalwahl am 25. Mai zu Recht wissen, wohin die Reise geht. Darum muss OB Sierau jetzt sagen, was er vor hat“

Birgit Pohlmann, Ratsmitglied der GRÜNEN: „Uns war es in den bisherigen Diskussionen wichtig, dass bei einem Erhalt des Ostwallmuseums kein neues Finanzloch für die Stadt entsteht Bis jetzt gab es keine Anzeichen für entsprechende Planungen und Konzepte. Wenn es nun im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens konkrete Pläne gibt, die einen für die Stadt kostenneutralen Erhalt des Gebäudes vorsehen, dann findet das unsere volle Zustimmung. Wir fragen deshalb die Verwaltung in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien am 26. März nach einem Sachstand des Verfahrens und wollen die eingereichten Konzepte schnellstmöglich vorgestellt haben.“