Die GRÜNEN im Rat begrüßen die Entscheidung der Landesregierung, die Übernahme einer Bürgschaft in Höhe von 17,5 Mio. Euro für den Grunderwerb der geplanten NewPark-Flächen abzulehnen.
Hierzu erklärt Martina Stackelbeck, wirtschaftspolitische Sprecherin der GRÜNEN im Rat: „Die Entscheidung der Landesregierung und die Wirtschaftlichkeitsberechnung von PwC bestätigen unsere immer wieder vorgebrachten Vorbehalte gegenüber dem unsinnigen Industrieprojekt. Es gab bis zum heutigen Tag keine verlässlichen Fakten für eine große Industrieansiedlung. Deshalb sollte Newpark nach den letzten Planungen kleinteilig vermarktet werden. Niemand konnte garantieren, dass es nicht nur zu bloßen Betriebsverlagerungen innerhalb der Region kommen würde. Damit kann die Versiegelung von weiteren 300 Hektar Natur nicht gerechtfertigt werden. Stattdessen wünschen wir uns, dass zur Ansiedlung von Arbeitsplätzen die bestehenden Industriebrachen reaktiviert und weiterentwickelt werden, auch mit Unterstützung des Landes. Hierbei ist auch die zur Diskussion stehende Freifläche des Opel-Werks in Bochum zur Nutzung für ein interkommunales Gewerbegebiet zu prüfen.“