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Thema:  Umwelt + Verkehr

Art: Antrag

Lärmemission Schnettkerbrücke

Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN bittet den Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung Wohnen und Immobilien die Bezirksregierung aufzufordern:

1. eine Lärmmessung im Bereich Schnettkerbrücke zu veranlassen und damit alle spezifischen Lärmemissionsquellen zu identifizieren, die ggf. auch nicht primär fahrzeugspezifisch sind und möglicherweise zu einer Überschreitung der Lärmgrenzwerte führen,

2. zu prüfen, ob eine Tempo-Trichterung auf der A40 in Höhe der Schnettkerbrücke in West-Ost-Richtung vorgezogen werden kann, bzw. eine Geschwindigkeitsanhebung stadtauswärts hinter der Schnettkerbrücke erfolgen kann,

3. das schon jetzt geltende Nachtfahrverbot für LKW von mehr als 7,5 t zwischen dem Autobahnkreuz West und dem Autobahnkreuz Unna auf ein 24-stündiges Durchfahrtsverbot auszudehnen.

Begründung:

Nach dem dreispurigen Ausbau und der Anhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h auf 100 km/h auf der A 40 ab Südwestfriedhof ist die Lärmbelastung für die Wohngebiete Schönau und Leierweg/Tremoniapark trotz der errichteten Lärmschutzwand hoch. Bündnis 90/DIE GRÜNEN halten es anlässlich der von den AnwohnerInnen der B 1 an die Bezirksvertretung Innenstadt-West, an den Rat der Stadt Dortmund und die Bezirksregierung Arnsberg eingereichten Anträge für notwendig, auf das berechtigte Anliegen der AnwohnerInnen einzugehen. Eine Erweiterung des bestehenden B1-Tempolimits von 50 km/h auf den Bereich zwischen Wittekindstraße und Schnettkerbrücke mit einer stufenweisen Anhebung, bzw. Absenkung ist neben dem bestehenden Lärmschutz eine wirkungsvolle Maßnahme zur Verbesserung der Wohnqualität. Zusätzlich sollte diese Maßnahme um ein generelles Durchfahrtsverbot für LKW über 7,5 t ergänzt werden, um eine spürbare Verminderung der Lärm- und Abgasbelastung zu erreichen. Die Umsetzung eines vollständigen Durchfahrtsverbots für LKW ist aufgrund des bestehenden Angebots von Umleitungsstrecken über die A1, die A2 oder die A45 möglich (s. Urteil des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen vom 21.06.06). Gleichzeitig gehört die B1 zu den am stärksten mit Stickstoffdioxid belasteten Straßen. Ursächlich dafür sind unter anderem Dieselabgase, die vornehmlich durch LKW-Verkehr eingebracht werden. Mit einem erweiterten Tempolimit und dem Durchfahrverbot für LKW wird also auch ein Beitrag zur EU-Forderung nach der Verminderung der Stickstoffdioxid-Belastung geleistet.

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