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Thema:  Kultur + Sport

Art: Pressemitteilung

Kunstrasenplätze nicht hinter verschlossenen Türen diskutieren

Zu der heutigen Berichterstattung zu den Kunstrasen-Plänen der Stadt stellt Dr. Jürgen Brunsing, sportpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Rat klar:

„Gerade kleine Vereine haben große Probleme mit der jetzt vorgestellten Form der Finanzierung über Kredite. Das zeigen auch die öffentlichen Befürchtungen der Sportfreunde Sölderholz. Über ein solches Modell muss deshalb im entsprechenden Ausschuss öffentlich diskutiert werden und nicht vorab in einer nichtöffentlicher Runde. Insbesondere, wenn nicht klar ist, welchen Charakter derartige Treffen wie die der sportpolitischen Sprecher haben. Als offizielle Runde müssten sie zumindest eine Tagesordnung haben, die sicherstellt, dass die Inhalte anschließend im jeweiligen Ausschuss gesetzt werden. Sonst werden die Regeln der Transparenz und der Mitwirkung außer Kraft gesetzt“.

SPD und CDU hatten im Rahmen der Beratungen zum Haushalt 2014 beschlossen, den zuvor vom Sportausschuss empfohlenen Wirtschaftsplan der Sport- und Freizeitbetriebe nochmals zu ändern. Aus den ohnehin knappen konsumtiven Mitteln sollen 20 Jahre lang jährlich 100.000 € an fünf Fußballvereine ausgezahlt werden, die Kunstrasenplätze in Eigenregie bauen.

Jürgen Brunsing: „Wir befürchten, dass zwar die 20.000 € Zuschuss jährlich für Zinsen und Tilgung möglicherweise ausreichen, aber die Vereine zusätzlich keine Rücklagen für die Erneuerung der Kunstrasendecke nach 15 Jahren bilden können. Und wir sehen uns in diesen Befürchtungen durch Rückmeldungen gerade kleinerer Vereine bestätigt. Dies hätte aus unserer Sicht von vornherein im dafür zuständigen Ausschuss mit einer entsprechenden Vorlage diskutiert werden müssen.“

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