Dies ist ein Archiv. Aktuell ist gruene-do.de
GRÜNE Ratsfraktion
Themen
Wissenswertes

Thema:  Kinder, Jugend, Bildung

Art: Pressemitteilung

Kindertageseinrichtungen FABIDO – GRÜNE wollen Öffnungszeiten im Betriebsausschuss thematisieren

Die GRÜNEN im Rat werden die Frage der Öffnungszeiten der FABIDOKindertageseinrichtungen

im nächsten Betriebsausschuss thematisieren. Hintergrund

ist die Ankündigung, die Betreuungszeiten in den frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden

zu reduzieren.

Uta Schütte, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der GRÜNEN:
„Wir verstehen die Aufregung der betroffenen Eltern. Viele wünschen sich aufgrund ihrer beruflichen und familiären Situation flexible und lange Öffnungszeiten der Kitas. Nicht umsonst entscheiden sich mehr als die Hälfte von ihnen für eine wöchentliche 45- Stunden-Betreuung ihrer Kinder. Und wir unterstützen diesen Wunsch. Wenn jetzt trotzdem die Öffnungszeiten frühmorgens und am Nachmittag geringfügig eingeschränkt werden, dann liegt das nicht an FABIDO, sondern an den unzureichenden Regelungen des von der ehemaligen CDU/FDP –Landesregierung beschlossenen Kinderbildungsgesetzes (KIBIZ). Mit den starren Betreuungszeiten von 25, 35 und 45 Wochenstunden sind eine flexible Öffnung und vor allem deren Finanzierung auf Dauer nicht möglich. Mit den Geldern, die nur für 45 Stunden Betreuungszeit fließen, wird bis jetzt trotzdem eine Betreuung von wöchentlich 50 Stunden organisiert. Das geht zu Lasten der MitarbeiterInnen und der Betreuung der Kinder. Denn die MitarbeiterInnen, die in den Randzeiten eingesetzt werden, fehlen in der Betreuung in der Kernzeit. Das Problem kann nur auf der Landesebene gelöst werden. Wir setzen drauf, dass die Problematik in den derzeit laufenden Beratungen um ein Landeausführungsgesetz aufgegriffen wird. Zusätzlich wollen wir im Betriebsausschuss aber auch wissen, welche anderen Möglichkeiten FABIDO sieht, die Situation zu verbessern.“

Dass die bisherigen FABIDO-Öffnungszeiten nicht die Regel waren, zeigt der Blick auf die Einrichtungen anderer Träger und die Situation im Land. So gehören in den Einrichtungen der kirchlichen Träger die Randzeiten gar nicht zur Grundversorgung. Landesweit bieten nur zwei Prozent der Kindertageseinrichtungen eine Betreuung außerhalb der Kernzeiten an. Dabei handelt es sich vor allem um Betriebskindergärten, die außerhalb der Regelungen des KIBIZ Leistungen anbieten.

Vollkommener Unsinn ist der von der FDP erhobene Vorwurf, dass die Reduzierung mit dem im Dezember beschlossenen städtischen Haushalt zu tun hat. Uta Schütte: „Wer das behauptet, hat entweder keine Ahnung oder will von seiner FDP-Verantwortung in der ehemaligen Landesregierung ablenken. Gleichzeitig ist es verwunderlich, dass Herr Rettstadt nach einer Ausweitung freiwilliger Leistungen ruft, während die FDP gleichzeitig immer den Abbau dieser Leistungen verlangt. Glaubwürdig ist das nicht.“

Newsletter

Immer gut informiert?

Melden Sie sich hier zu unserem Newsletter an.

Newsletteranmeldung

Kontakt

Ratsfraktion Dortmund

Südwall 23
44137 Dortmund

+49. (0)231. 502 20 - 78

E-Mail senden