Der Presse war zu entnehmen, dass ca. 500 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen eine Absage der Dortmunder Berufskollegs hinsichtlich ihres Wunsches nach einer weiteren schulischen Ausbildung erhalten haben, da an den Kollegs nicht ausreichend Plätze zur Verfügung stehen.
Die Agentur für Arbeit hat daraufhin gemeinsam mit dem Regionalen Bildungsbüro der Stadt zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, um Alternativen zum weiterführenden Schulbesuch aufzuzeigen. Vor diesem Hintergrund wird die Verwaltung gebeten, einen Sachstandsbericht über die Kapazitäten der Dortmunder Berufskollegs zu geben. Insbesondere bitten wir dabei um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Wie hat sich die Zahl der von den Berufskollegs abgelehnten Schülerinnen und Schüler in den letzten fünf Jahren entwickelt?
2. Von welcher Entwicklung hinsichtlich der Schüler*innenzahlen - vor allem der Neuanmeldungen - an den Berufskollegs geht die Verwaltung in den kommenden Jahren aus?
3. Welchen Bedarf hinsichtlich zusätzlicher Plätze sieht die Verwaltung vor dem Hintergrund der Ablehnungen?
4. Welche Erkenntnisse hat die Verwaltung darüber, in welche alternativen Ausbildungs- oder andere Maßnahmen (betriebliche Ausbildung, außerschulische berufliche Vorbereitung, Bundesfreiwilligendienst) die abgelehnten Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Jahren vermittelt werden konnten?