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Thema:  Kultur + Sport

Art: Pressemitteilung

Hoeschpark: Kunstrasen kein Ersatz für Bolzplätze

Ein Kunstrasenplatz ist aus Sicht der GRÜNEN kein Ersatz für einen Bolzplatz. Den aber braucht es gerade im Hoeschpark, der mitten im dichten Siedlungsgebiet rund um den Borsigplatz eine der wenigen Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche zum Kicken mit Freunden bietet. Die GRÜNEN befürchten, dass dies mit dem jetzt vorliegenden Konzept zur Hoeschpark-Entwicklung nicht mehr möglich sein wird. In dem Konzept werden die derzeit noch bestehenden Tennenplätze durch pflegeintensive Kunstrasenplätz ersetzt, von denen einer für die Giants reserviert ist, während der zweite Platz für Vereine und FreitzeitkickerInnen zur Verfügung stehen soll.

Ulla Hawighorst, GRÜNES Mitglied im Sportausschuss: „Den Kindern in der direkten Nachbarschaft ist mit einem teuren Kunstrasenplatz nicht geholfen. Ein solcher Platz unterliegt einer Vielzahl von Einschränkungen, was schon bei den Fußballschuhen anfängt. Wenn zudem auch noch der Trainings- und Spielbetrieb der ansässigen Fußballvereine auf diesem einen Platz gesichert werden soll, wird die Möglichkeit zum spontanen Kicken schlichtweg nicht mehr gegeben sein. Da hilft auch kein Konzept, das zur Nutzung und Kontrolle des Platzes aufgestellt werden soll. Ein solches Konzept mit Öffnungszeiten, bestimmten Zeitfenstern zur Nutzung und womöglich mit Voranmeldung steht im krassen Gegensatz zur Idee des Straßenfußballs.“

Grundsätzlich wird das Hoeschpark-Konzept von den GRÜNEN positiv bewertet, da es auch den Erhalt und eine verbesserte Anbindung des renovierungsbedürftigen Freibads Stockheide vorsieht. Ulla Hawighorst: „Das Konzept darf nicht bei den zwei Kunstrasenplätzen enden. Ein entscheidendes Argument für die Investitionen ist vor allem die Einbindung des Freibads. Wir werden zudem in der Ratssitzung darauf drängen, der Empfehlung der Bezirksvertretung der Innenstadt Nord zu folgen und für eine geeignete, frei zugängliche Fläche zu sorgen, deren Nutzung zu jeder Zeit und ohne besondere Auflagen für die FreizeitsportlerInnen möglich ist.“

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