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Thema:  Kinder, Jugend, Bildung

Art: Bitte um Stellungnahme

Hauptschule Mengede Gesamtsanierung

In der Vorlage zur Sanierung der Hauptschule Mengede wird von der Verwaltung ausgeführt, dass es eine PCB-Belastung durch die unter der Oberflächenbeschichtung benutzte Wandfarbe gibt. 

Auch im Rahmen der Aufstellung eines Gebäudeschadstoffkatasters bei der Anne-Frank-Gesamtschule wurde eine Belastung der Gebäude unter anderem mit Asbest, künstlichen Mineralfasern alter Bauteile und PCB gefunden. Es ist bekannt, dass krebsverdächtige PCB vornehmlich zwischen 1950 und 1983 auch in Bauchemikalien wie z.B. als Weichmacher in Fugendichtungsmassen oder Farbanstrichen eingesetzt wurden. 

Vor diesem Hintergrund bitten wir die Verwaltung in der nächsten Sitzung des Ausschusses im Rahmen einer Stellungnahme um die Beantwortung folgender Fragen:

1) Welche Grenzwerte in welcher Höhe (ng/kg oder pg/kg) werden in Schulen bei der Raumluftmessung als tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) zugrunde gelegt? Werden die Werte der Weltgesundheitsorganisation, also die WHO/TEQ, die Empfehlungen aus der „Toxikologischen Bewertung polychlorierter Biphenyle (PCB) bei inhalativer Aufnahme“ des Landesumweltamtes NRW oder andere Grenzwerte zugrunde gelegt?

2) Wurden durch die Ausgasungen der PCB SchülerInnen und LehrerInnen gesundheitlich beeinträchtigt? Gab es Raumluftmessungen, um sicherzustellen, dass die zugrunde gelegten Grenzwerte eingehalten werden?

3) Welche Erkenntnisse hat die Verwaltung darüber, dass auch in anderen Schulen PCB-haltige Materialien verwandt wurden und derzeit noch dort zu finden sind, die möglicherweise in Innenräume ausgasen können?

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