Die rund um das Grundstücksgeschäft mit Kölbl und Kruse und der damaligen Betriebsleitung des Sondervermögens getroffenen Vereinbarungen sind Gegenstand einer weiteren Untersuchung des Rechnungsprüfungsamtes.

Dazu Fraktionssprecher Uli Langhorst: „Die Ergebnisse des Untersuchungsberichtes werfen Fragen zu Diskrepanzen auf, die sich aus der ursprünglichen Beschlussfassung des Rates und den weiteren Verhandlungsergebnissen ergeben. Aus unserer Sicht ist von zentraler Bedeutung, ob es zutrifft, dass die Stadt eine höhere Einnahme hätte erzielen können und welche zukünftige Entwicklung auf der zweiten Teilfläche am Dortmunder U nach der Übernahme einer Stellplatzbaulast möglich ist, falls die Kaufoption am Ende des Jahres nicht wahrgenommen wird und die Fläche im Eigentum der Stadt verbleibt.

Wir gehen davon aus, dass der damalige Betriebsleiter und Fachdezernent, ebenso wie der mittlerweile aus dem Dienst geschiedene Bodo Schneider, der sein Erscheinen im Rechnungsprüfungsausschuss zugesagt hat, in der Sitzung anwesend ist, um die offenbaren Widersprüche in den Stellungnahmen der Beteiligten aufzuklären.

Letztlich steht auch die Frage im Raum, ob die Grundstücksgeschäfte so transparent und nachvollziehbar abgewickelt wurden, wie dies angesichts des später eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegen Kölbl und Kruse für eine Kommunalverwaltung zwingend notwendig ist.“