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Thema:  Kinder, Jugend, Bildung

Art:  Pressemitteilung

GRÜNE wollen mehr Betreuungsplätze für Kinder

Im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie wird am Mittwoch über die Angebotsstrukturen der Dortmunder Tageseinrichtungen für Kinder und die Plätze in der Kindertagespflege diskutiert. Grundlage dafür ist eine Vorlage der Verwaltung, in der das Platzangebot für das kommende Kindergartenjahr aufgeführt wird. Die Grüne Ratsfraktion will nun zusätzlich wissen, welchen Bedarf die Verwaltung über diese Planungen hinaus sieht und wie dieser Bedarf in den kommenden Jahren gedeckt werden soll.

„Wir gehen bei unseren Planungen immer noch davon aus, dass es für 41 % der Kinder unter drei Jahren einen Platz in einer Tageseinrichtung oder in der Kindertagespflege geben soll. So hat es der Rat vor drei Jahren beschlossen. Dieses Angebot reicht aber nicht mehr aus. Wir wollen deshalb wissen, wie hoch der zukünftige Bedarf ist und mit welchen Maßnahmen die Verwaltung den weiteren Ausbau der Betreuungsplätze über die vorliegenden Planungen hinaus forcieren will“, stellt die Kinder- und Jugendpolitische Sprecherin der Grünen, Britta Gövert, fest.

Wie in jedem Jahr müssen die Planungen für die Betreuungsplätze dem Land gemeldet werden, um die entsprechenden Betriebskostenzuschüsse zu beantragen. Die Plätze für Kinder unter drei Jahren sind in Dortmund zwar in den vergangenen Jahren stark ausgebaut worden, gleichzeitig sind die Kinderzahlen aber sprunghaft gestiegen. Das hat dazu geführt, dass es keine signifikante Erhöhung der Versorgungsquote gegeben hat. Aktuell können 35 % der Kinder unter drei Jahren mit einem Platz versorgt werden. Diese Zahl variiert allerdings von Stadtbezirk zu Stadtbezirk. So gibt es in Innenstadt West für 46 % der Kinder einen Betreuungsplatz, in Innenstadt Nord allerdings nur für 27 %. Diese Zahlen werden mit den jetzigen Planungen allerdings weiter steigen. Gesamtstädtisch soll es im kommenden Kindergartenjahr dann für 39,3 % der unter 3-jährigen einen Betreuungsplatz geben.

„Die Verwaltung macht, was sie kann. Trotzdem glauben wir, dass wir einen neuen politischen Auftrag hinsichtlich der Versorgungsquote benötigen. Die Zahl der Eltern, die für ihre Kinder einen Betreuungsplatz suchen und benötigen, ist in den letzten Jahren weiter gestiegen. Die 41 % geben deshalb nicht mehr den richtigen Bedarf wieder. Wir möchten deshalb wissen, wie die Verwaltung das einschätzt. Zusätzlich wird die Verwaltung gebeten, die zusätzlichen Betriebskosten für weitere Plätze in der mittelfristigen Finanzplanung der Stadt zur Verfügung zu stellen“, so Britta Gövert abschließend.

 

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