Das Ausstellungsverzeichnis der Jagd & Hund zeigt eine deutliche Tendenz: Die Anbieter*innen sogenannter Trophäenjagdreisen sind auf dem Rückzug und haben sich von etwa 150 auf knapp 50 auf ein Drittel reduziert. Darüber hinaus hat die GRÜNE Bundesumweltministerin Steffi Lemke und ihr Ministerium angekündigt, weitere Einschränkungen der Einfuhr von Jagdtrophäen zu planen.
„Es kommt Bewegung in die Sache“, freut sich Jacques Armel Dsicheu Djiné, Ratsmitglied der GRÜNEN. „Und wir GRÜNE sind der Motor für diese Entwicklung. Repräsentative Umfragen zeigen, dass mehr als 89 % der Menschen Jagdtrophäenreisen ablehnt. Dies schlägt sich nun auch zunehmend in Dortmund nieder. Die kleiner werdende Anzahl von entsprechenden Aussteller*innen macht einen Ausschluss für die Zukunft immer einfacher. Die Jagd & Hund kann in Zukunft auch ohne die Anbieter*innen von Trophäen-Jagdreisen erfolgreich sein.”
GRÜNE schlagen neues Aufsichtsratsmitglied für Messe Dortmund vor
Da das GRÜNE Ratsmitglied Julian Jansen seinen Sitz im Aufsichtsrat der Westfalenhallen abgibt, benennt die GRÜNE Ratsfraktion Jacques Armel Dsicheu Djiné als neues Mitglied für den Aufsichtsrat der Westfalenhallen Dortmund GmbH. Der dreifache Familienvater ist studierter Elektro- und Informationstechniker, lebt seit 2009 in Dortmund, arbeitete früher als Bildungsreferent beim entwicklungspolitischen Eine Welt Netz NRW e.V. Als Vorsitzender des Vereins Kamerunischer Ingenieure und Informatiker (VKII) ist er besonders mit der afrikanischen Community Dortmunds und des Ruhrgebiets vernetzt. Die Schwerpunkte seiner Ratsarbeit sind neben Digitalisierung und Ordnungspolitik, Anti-Rassismus und Post-Kolonialismus.
Messe Dortmund soll zum Vorbild für Nachhaltigkeit werden
„Think global, act local“, erklärt Ratsmitglied Armel Djiné (GRÜNE) seinen Grundsatz für die Wahrnehmung des Sitzes im Aufsichtsrat der Westfalenhallen GmbH. „Diesen Anspruch aus der Entwicklungshilfe will ich auch für die Messe Dortmund vorantreiben. Die Internationalität vieler Messen verpflichtet uns als Stadt, die Messe besonders nachhaltig und vorbildhaft aufzustellen. Dazu gehört für mich, dass das negative Image der Messe Dortmund durch Trophäenjagdreisen in Zukunft ein Ende findet. Mit einer stärkeren Fokussierung auf Arten- und Naturschutz sowie Nachhaltigkeit kann auch die Messe Jagd & Hund global zum Vorbild werden.“
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