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Thema:  Kinder, Jugend, Bildung

Art:  Pressemitteilung

GRÜNE fordern Stufenplan für Schulen - Mittagsverpflegung für BuT- Kinder muss sichergestellt werden

Die Ratsfraktion der GRÜNEN fordert vom Land die Erarbeitung eines verlässlichen und wissenschaftsbasierten Stufenplans zur Öffnung der Schulen. Der Schulausschuss soll sich in seiner Sitzung am Mittwoch dieser Forderung anschließen. Das sieht ein Antrag der GRÜNEN vor, der im Ausschuss zur Abstimmung steht. Zusätzlich fordern die GRÜNEN, dass die Mittagsverpflegung von Schulkindern, die Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket bekommen, auch unter den momentanen Pandemie-Bedingungen und der Notbetreuung sichergestellt werden muss. „Die Landesregierung hat es bisher versäumt, einen verlässlichen Stufenplan zur Öffnung der Schulen vorzulegen, der Eltern, Kindern und Lehrer*innen zumindest ein Mindestmaß an Verlässlichkeit während der Pandemie gibt. Stattdessen wurden lange Zeit Wechsel- oder Hybridunterrichtsmodelle blockiert. Der vor Weihnachten vorgelegte Plan wird den Anforderungen nicht gerecht. Da aktuell vor dem Hintergrund der Verzögerungen bei den Corona-Schutzimpfungen davon auszugehen ist, dass die Pandemie auch in den kommenden Monaten oder sogar das ganze Jahr zu Einschränkungen führen wird, ist ein wissenschaftsbasierter, verlässlicher Stufenplan notwendig“, kommentiert Katrin Lögering, Mitglied der GRÜNEN im Schulausschuss, die momentane Situation.

Aus Sicht der GRÜNEN muss der Stufenplan klar benennen, welche Maßnahmen bei welchen Inzidenzwerten zu ergreifen sind. Dabei sind Wechsel- und Hybridunterrichtsmodelle ebenso zu berücksichtigen wie eine Verringerung der Gruppengrößen zum Beispiel auch durch die Nutzung zusätzlicher, nichtschulischer Räume. Dafür sind seitens des Landes entsprechende Mittel zur Verfügung zu stellen.

Zusätzlich setzen sich die GRÜNEN dafür ein, dass die Mittagsverpflegung von Schulkindern aus benachteiligten Verhältnissen sichergestellt werden muss.
„Sie sind die größten Verlier*innen der Schulschließungen. Um sie zu unterstützen, ist die Mittagsverpflegung des BuT auch in der Notbetreuung zu gewährleisten. Die Verwaltung wird gebeten, entsprechende Schritte in Absprache mit den jeweiligen Schulen einzuleiten und dem Ausschuss vorzustellen“, so Katrin Lögering.

Ein weiterer Punkt des GRÜNEN Antrags betrifft die Erarbeitung und Umsetzung spezieller Ferienprogramme zum Ausgleich der pandemiebedingten Unterrichtsausfälle. Hier hatte die Verwaltung bereits trotz der durch das Land vorgegebenen kurzfristigen Rahmenbedingungen ein Nachhilfe-Ferienprogramm in den Sommer- und Herbstferien des letzten Jahres organisieren können. Die Verwaltung soll nun gebeten werden, ein entsprechendes Programm für alle Ferien in diesem und im nächsten Schuljahr zu planen und die dafür benötigten Mittel aus dem Landesprogramm zu beantragen.

„Das Angebot soll sich vorrangig an Kinder und Jugendliche richten, die im Rahmen von Bildungsgerechtigkeit besonderen Bedarf haben. Wir wollen das Land auffordern, die im letzten Jahr nicht ausgegebenen Gelder für das Ferienprogramm zur Verfügung zu stellen und weiter aufzustocken“, stellt Katrin Lögering abschließend fest.

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