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Thema:  Kinder, Jugend, Bildung

Art: Pressemitteilung

GRÜNE fordern angemessene Bezahlung in der Kindertagespflege

Die GRÜNEN im Rat wollen die Arbeit der Kindertagespflege verbessern. Dazu zählt auch, aber nicht nur die Frage der Vergütung.

Uta Schütte, Ratsmitglied der GRÜNEN: „Viele Dortmunder Kinder werden täglich von Kindertagespflegeltern betreut. Die Kindertagespflege ist neben den Tageseinrichtungen die zweite große Säule der Kinderbetreuung in Dortmund. Zurzeit gibt es ca. 750 Tagespflegeeltern, die 2120 Betreuungsplätze anbieten. Das machen sie als freiberuflich Tätige für einen Stundenlohn von 4,50 Euro pro betreutes Kind. Davon ist unter anderem auch die Verpflegung der Kinder zu bezahlen. Seit dem Jahr 2009 ist der Stundensatz nicht mehr angehoben worden. Das wollen wir ändern.“

In einem Antrag für den Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie fordern die GRÜNEN die Verwaltung deshalb auf, verschiedene Modellrechnungen zur besseren Bezahlung von Kindertagespflegeltern zu erarbeiten und dem Ausschuss vorzulegen. Ein Modell soll sich dabei an dem im Baden-Württemberg zwischen Verbänden und Kommunen vereinbarten Mindestlohn von 5,50 Euro pro Kind pro Stunde orientieren. Zusätzlich soll die Verwaltung weitere mögliche Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Kindertagespflegeeltern aufzeigen.

Daniela Schneckenburger, Oberbürgermeisterkandidatin der GRÜNEN und Landtagsabgeordnete: „Kinder brauchen eine gute Betreuung, Eltern brauchen Verlässlichkeit – das geht nicht zum Dumpingpreis für Kindertagesbetreuung. Tagesmütter sind eine zentrale Stütze bei der Tagesbetreuung in Dortmund: Ohne sie wäre der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren in Dortmund nicht zu gewährleisten. Der Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend des Landtags hat sich dafür ausgesprochen, dass auch in NRW ein Mindestlohn von 5,50 Euro pro Kind pro Stunde gezahlt werden sollte. Hier ist zunächst die Stadt gefragt. Denn sie erhält für die kommunalen Kosten der Kindertagespflege einen finanziellen Ausgleich des Landes. Die Landesregierung wird in Kooperation mit allen Beteiligten auf gemeinsame Empfehlungen für den Bereich der Kindertagespflege hinwirken. Eine maßgebliche Rolle spielt dabei eine bessere Vergütung.“

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