Die GRÜNEN im Rat begrüßen, dass es der Verwaltung und insbesondere den Schulund Sozialdezernaten gelungen ist, Finanzierungsmöglichkeiten zur Fortführung der Schulsozialarbeit bis Mitte des nächsten Jahres zu finden.
Saziye Altundal-Köse, Mitglied des Schulausschusses: „Das ist eine gute Nachricht für die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern, die Schulen und insbesondere natürlich für die betroffenen 81 SchulsozialarbeiterInnen. Sie erhalten damit zumindest in einem ersten Schritt eine Perspektive bis Ende des Schuljahres 2013/14. Damit haben sich die Bemühungen der vielen Initiativen gelohnt, die eine Weiterbeschäftigung gefordert haben. Die Arbeit der SchulsozialarbeiterInnen ist zu einer unverzichtbaren Unterstützung geworden. Das betrifft insbesondere ihre Rolle als kontinuierliche Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche vor Ort in den Schulen.
Ihre Arbeit ist auch eine wichtige Hilfestellung hin zu besserer Bildungsteilhabe und mehr Chancengerechtigkeit. Das Ziel muss es deshalb sein, ihre notwendige Tätigkeit dauerhaft auch über das kommende Schuljahr hinaus abzusichern.“
In diesem Sinne hat der Bundesrat bereits Anfang Mai auf Initiative der rot-GRÜNEN Landesregierung in NRW beschlossen, dass die Finanzierung für die Schulsozialarbeit auch über 2013 hinaus erhalten bleibt und weiterhin aus Bundesmitteln finanziert wird. Eine Entscheidung des Bundestages steht noch aus.
Saziye Altundal-Köse: „Die Städte werden alleine nicht in der Lage sein, die wichtige Aufgabe der Schulsozialarbeit finanziell zu stemmen. Deshalb ist es wichtig, das Bund, Länder und Kommunen gemeinsam nach Lösungen suchen. Wir werden für den Schulausschuss am Mittwoch per Dringlichkeit beantragen, dass der nun für Dortmund gefundene Weg zur befristeten Fortsetzung der Schulsozialarbeit bis Mitte 2014 im Ausschuss vorgestellt und beraten wird.“