B90/DIE GRÜNEN bitten um Beratung und Beschlussfassung des folgenden Antrages:
Der Ausschuss nimmt die Beschlussvorlage über die Prüfung der Möglichkeiten zur Fortführung von „Frau.Innovation.Wirtschaft“ zur Kenntnis und äußert sein Bedauern darüber, dass weder die Agentur für Arbeit, das Sozialdezernat der Stadt und auch die ARGE keine Möglichkeit einer dauerhaften oder zumindest einer befristeten (Projekt-) Finanzierung sehen.
Der Ausschuss stellt fest, dass eine dauerhafte Verankerung der Förderung der Frauenerwerbstätigkeit in den Eigenbetrieb „Wirtschaftsförderung“ für unsere Stadt und die Strategie der Wirtschaftsförderung dem Fachkräftemangel bereits mittelfristig wirkungsvoll zu begegnen, von großer Bedeutung ist. Dortmund würde somit in Zukunft die erste Ruhrgebietsstadt sein, in der Unternehmerinnen und weibliche Fachkräfte gezielt, dauerhaft sowie
nachhaltig aktive Unterstützung erfahren. Die Studie „Zukunftsvermögen Bildung“ von McKinsey & Company im Auftrag der Robert Bosch Stiftung zeigt deutlich, dass mehr als die Hälfte des Mobilisierungspotentials bundesweit bei Frauen gesehen wird. Dies gilt sowohl im Bereich der Facharbeiterinnen als
auch im Akademikerinnenbereich.
Vor diesem Hintergrund fordert der Ausschuss die Aufstockung des Budgets des Eigenbetriebes Wirtschaftsförderung um 210.000,- € mit dem Wirtschaftsplan 2010, damit die dauerhafte Finanzierung der Schwerpunkte wie
• die Förderung der Frauenerwerbstätigkeit
• die Unterstützung von Kleinunternehmerinnen und Freiberuflerinnen
(Frauenselbstständigkeit)
• die Betriebliche Aufstiegsförderung (Karriere und Managementfunktionen)
• die Initiierung und Mitarbeit in Netzwerken
in Dortmund sichergestellt bleibt.
Die Wirtschaftsförderung wird gebeten, dies in den Entwurf des Wirtschaftsplanes für die Jahre 2010 ff. aufzunehmen.