Die Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN bittet unter dem o.g. Punkt um Beratung und Abstimmung des folgenden Antrags:
- Der Ausschuss begrüßt die Finanzierung von Präventionsketten für gutes Aufwachsen und gesellschaftliche Teilhabe von Kindern im Rahmen des Förderprogramms „kinderstark“ in Nachfolge des Programms „Kein Kind zurücklassen“. Er fordert die Landesregierung auf, die Finanzierung dieses Programms langfristig abzusichern, um die Wirksamkeit von Prävention zu ermöglichen.
- Der Ausschuss begrüßt die Ausweitung des Konzeptes der Familienzentren auf und an Grundschulen. Die Verwaltung wird gebeten, die Arbeit der Familienzentren an Grundschulen konzeptionell zu begleiten und über ein geeignetes Instrument zu identifizieren, wie hoch der Bedarf an präventiver Arbeit in Familiengrundschulzentren an Dortmunder Grundschulen auf Basis der aktuellen Sozialdaten ist.
- Der Ausschuss stellt fest, dass Sozialarbeit in Kindertageseinrichtungen ein geeignetes Mittel sein kann, um insbesondere benachteiligte Kinder und Familien frühzeitig zu erreichen und zu begleiten, gute Teilhabeperspektiven zu bieten, familiäre und soziale Notlagen frühzeitig zu erkennen sowie Kompetenzen von Kindern und ihren Familien zu fördern und zu stärken. Der Ausschuss begrüßt daher, dass die Verwaltung die Maßnahme „Kita Sozialarbeit“ im Rahmen des Förderprogramms 2021 beantragt und als kommunale Aufgabe umsetzt.
- Die Verwaltung wird gebeten, dem Ausschuss ein Konzept vorzulegen, in dem sozialindikatorengestützt der tatsächliche Bedarf an Kita-Sozialarbeit für Dortmund erhoben wird und daraus abgeleitete Finanzierungsbedarfe beschrieben werden.
Begründung:
Die Verwaltung plant laut Pressemitteilung eine Verstetigung kommunaler Präventionsketten mit Hilfe des Landesprogramms „kinderstark“. Darin sind unterschiedliche Maßnahmen enthalten, die zum Teil neue Ansätze beinhalten.