Die Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN bittet, den o.g. Tagesordnungspunkt zur nächsten Sitzung vorsehen zu lassen und um einen Sachstandsbericht zur Organisation, Planung und Finanzierung und Erfolg der Veranstaltungen „Merhaba Festival“, Kongo-Festival“ und „Gospel-Kirchentag“.
Insbesondere bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Aus welchem Etat wurden die Kosten für die o.g. Festivals bestritten?
2. Gibt es ein Jahreskonzept des Kulturbüros und wenn ja, waren die Festivals Teil des Konzepts?
3. Wenn nein: Wie ist über die Umsetzung der Veranstaltungen entschieden worden? Inwieweit wurde der AKSF als zuständiger Fachausschuss eingebunden?
4. Gab es – und wenn ja, welche - Kooperationspartner für die verschiedenen Festivals?
5. Mit welchem Erfolg (z.B. Besucherzahlen) wurden die drei Veranstaltungen umgesetzt?
Begründung: Für die Planung und Umsetzung kultureller Veranstaltungen in Dortmund ist das Kulturbüro zuständig. Auf Initiative von Herrn Stüdemann wurden die o.g. Festivals in 2012 umgesetzt. Es entsteht der Eindruck, dass hier Parallelstrukturen zum Kulturbüro - ohne Einbindung des Fachausschusses - entstanden sind. Eine solche Entwicklung wäre in Anbetracht des Spannungsfelds zwischen den Erfordernissen der gesamtstädtischen Haushaltskonsolidierung und den Erwartungen an Vielfalt und Qualität der kulturellen Angebote in Dortmund aus unserer nicht zielführend.