Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN bittet die Verwaltung unter dem o. g. Punkt um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Wie wird in Dortmund bisher das Radverkehrsaufkommen erfasst?
2. Wo und mit welchen Ergebnissen hat die Verwaltung schon jetzt Zählstellen für den Radverkehr errichtet?
3. Plant die Verwaltung, – neben temporären Zählstellen – auch Dauerzählstellen einzurichten?
4. Mit welchem Kostenaufwand ist der Betrieb von Zählstellen verbunden?
5. Wie bewertet die Verwaltung folgende Standorte für die Einrichtung von mobilen, bzw. dauerhaften Fahrradzählstellen:
– Bereich Schnettker-Brücke (Weg zur TU und zukünftiger RS 1-Abschnitt)
– Hohe Straße – Bereich Phoenixsee, Phoenix-West
– Radweg an der Rennbahn – Körne , mit zukünftigem Teilbereich des RS 1
Begründung:
Was beim Autoverkehr üblich ist, muss auch im Radverkehr Teil des Planungsprozesses sein. Fahrradzählstellen ermöglichen es u. a., städtische Radverkehrsmaßnahmen und -förderungen zu evaluieren und Investitionen passgenau einzusetzen. Verlässliche Verkehrszählungen im Radverkehr werden zudem für die Erhebungen und Analysen beim Modal Split benötigt. Mit Fahrradzählstellen lassen sich die absoluten Nutzungszahlen sowie Jahres- und tageszeitliche Schwankungen ermitteln. Sie liefern damit eine Datengrundlage für die Analyse der Verkehrsströme und geben Aufschluss über den jeweiligen Anteil von Alltags- oder Freizeitradverkehr.