Auf die Forderung des ordnungspolitischen Sprechers der SPD nach einer eigenen Röntgenstelle auf dem Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung in Hacheney äußert sich Wolfram Frebel, Vorsitzender des Ausschusses für Bürgerdienste und grünes Ratsmitglied: „Die Aufnahme von Flüchtlingen ist eine humanitäre Selbstverständlichkeit. Doch die Kommunen mit Einrichtungen zur Erstaufnahme, wie Dortmund, benötigen für einen funktionierenden Betrieb die Unterstützung des Landes. Das ist unumstritten. Es nutzt jedoch wenig, wenn Herr Goosmann von der SPD jetzt erneut Forderungen stellt, deren Umsetzung schon im vergangenen Jahr auf Anregung der GRÜNEN beschlossen wurde“.

Auf Antrag der GRÜNEN hatte die Verwaltung schon im November 2012 den Auftrag bekommen, zur Verbesserung der Abläufe sowohl für AsylbewerberInnen als auch zur Entlastung der AnwohnerInnen die Einrichtung einer radiologischen Praxis auf dem Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung in Dortmund-Hacheney zu prüfen.

„Wichtig ist, dass die damals geforderten Verbesserungen auch umgesetzt werden. Ein endloser Marathon an Prüfverfahren hilft den betroffenen Menschen nicht. Das hilft auch nicht den Anwohnern, die schon lange auf Entlastung vom ständigen Buspendelverkehr zwischen Aufnahmestelle und diverser Anlaufstellen der Flüchtlinge warten. Die Zusage der Verwaltung, darüber hinaus auch für den Bau einer zweiten Zufahrt außerhalb der Siedlung zu sorgen, steht und wird die Anwohner freuen“.