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Thema:  Umwelt + Verkehr

Art:  Antrag

Entwicklung des ehemaligen HSP-Geländes

Der Gestaltungsbeirat hat in seiner Sitzung vom 29.08.19 deutlich gemacht, dass der Stadtgesellschaft bei der raumplanerischen Entwicklung des ehemaligen HSP-Geländes eine zentrale Rolle zukommen sollte und empfohlen, mit Hilfe frühzeitiger Dialogverfahren und Ideenwettbewerbe eine Vielzahl alternativer Entwürfe für die Entwicklung des Geländes zu erhalten.

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet die Verwaltung vor diesem Hintergrund um die Darstellung des weiteren Verfahrens inkl. der Beantwortung folgender Fragen:

  1. Ist ein Vorgehen im Sinne der Empfehlung des Beirates, sprich ein frühzeitiges und offenes Dialog- und Wettbewerbsverfahren schon in der Phase der Grundlegung der städtebaulichen Struktur umzusetzen, geplant? Welche Formalia gilt es dabei zu beachten?
  2. Wenn ja: Wie wird mit eingehenden alternativen Entwürfen aus den Ideenwettbewerben und anderen Vorschlägen (Pläne von Studierenden u.ä.) verfahren, um einen Plan der besten Ideen zu entwickeln?
  3. Wie wird sichergestellt, dass aus den eingehenden raumplanerischen Ideen die grundlegenden Inhalte für die weitere architektonische Planung weiterentwickelt und unter Beteiligung der Öffentlichkeit festgelegt werden können?

Begründung:
Die ehemalige HSP-Fläche ist wie Phoenix West und Ost oder die Westfalenhütte eins der großen Strukturwandelprojekte der Stadt. Die Entwicklung des innenstadtnahen 45 ha großen Areals zwischen Unionviertel (Kreativquartier), Dorstfeld, Hafen und Huckarde bietet großes Potenzial zur Entwicklung eines zukunftsfähigen Stadtteils für das 21. Jahrhundert (smart, resilient, solidarisch etc.). In Verbindung mit den Aktivitäten zur Internationalen Gartenausstellung RUHR 2027, der Ansiedlung der Fachhochschule und der Entwicklung als erstes urbanes Gebiet in Dortmund besitzt das Areal besondere stadtplanerische Bedeutung, die besondere Planungsverfahren zur Entwicklung notwendig machen.  Die jeweils besten raumplanerischen und ggf. städtebaulichen Ideen unterschiedlicher Verfasser*innen sollten deshalb in einem Rahmenplan vereint und anschließend architektonisch weiterverfolgt werden. Für das Projekt läuft derzeit noch die Machbarkeitsstudie, auf deren Grundlage das Rahmenkonzept weiterentwickelt werden soll. Das Areal und die guten Rahmenbedingungen eignen sich, um hier ein innovatives Planungsverfahren zu entwickeln, das als Blaupause für weitere Stadtentwicklungsprojekte genutzt werden kann.

 

 

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