Die GRÜNEN setzen sich dafür ein, dass der „Umschlagplatz“ im Hafen auch nach dem Umbau der Speicherstraße Teil des Hafenquartiers bleibt. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion für den nächsten Wirtschaftsausschuss eingebracht. Die Verwaltung wird aufgefordert, im Rahmen der Neugestaltung einen dauerhaften Platz für die Container-Bar zu finden. Während der Umbauarbeiten an der südlichen Speicher-straße müsste zudem ein Standort für den Übergang gefunden werden.
„Die Bauarbeiten an den ehemaligen Speichergebäuden beginnen bald und die Plä-ne zur Gestaltung des Umfelds sehen bisher keinen Platz für den weiteren Betrieb des „Umschlagplatzes“ vor“, bedauert Hans-Georg Schwinn, Ratsvertreter der GRÜNEN im Wirtschaftsausschuss, die aktuelle Situation. „Das möchten wir gerne ändern.“ Denn die Bar biete genau das, was die Neugestaltung des Hafens auch mit sich bringen soll. „Der Umschlagplatz ist ein gutes Beispiel für die urbane und kreative Szene, die hier eine Heimat finden soll. Und er ist mehr als nur eine etablierte Gastronomie“, so Schwinn. „Mit dem hervorragenden Kulturangebot, das sich hier in kurzer Zeit ent-wickelt hat, ist der Treffpunkt fest im Quartier verankert und kann zum Bindeglied zwischen der lebendigen Nordstadt und dem neuen Hafenforum werden. Diese Chance darf man nicht vergeben.“
Im Rahmen der Neugestaltung des Quartiers am Hafen soll ein Innovationscampus entstehen, der neben Gründungszentrum, Co-Working-Spaces oder auch der Akademie für Digitalität und Theater ein buntes gastronomisches Angebot vorsieht. Dazu gehört auch der Erhalt des Kneipenschiffs „Herr Walter“, für den sich die GRÜNEN stark gemacht hatten. Aus ihrer Sicht muss auch der Umschlagplatz als Bar und Open-Air-Café fester Bestandteil des Hafens bleiben.
„Bei der Größe der zu beplanenden Gesamtfläche sollte es doch möglich sein, einen dauerhaften Standort für die Container-Bar zu finden - gegebenenfalls auch an der nördlichen Speicherstraße“, ist Schwinn zuversichtlich. Wir fordern deshalb die Stadt gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung auf, zusammen mit den Betreiberinnen eine gute Lösung für die Zeit während der Bauarbeiten und vor allem auch danach zu fin-den.“