Zur Berichterstattung über die EDG und die Grünpflege erklärt Ingrid Reuter, Fraktionssprecherin der GRÜNEN: "Wir können Herrn Hengstenberg von der EDG nur zustimmen, wenn er sich wünscht, dass das Nebeneinander von Straßenreinigung und Grünpflege endlich aufgehoben wird. Das es an fehlenden politischen Beschlüssen liegt, stimmt allerdings nicht. Schon seit Jahren fordern wir GRÜNEN Stadtreinigung und Grünpflege aus einer Hand. Bei den Haushaltsbeschlüssen 2014 gab es dann auch endlich eine Mehrheit für unseren Antrag, belastbare Kostendaten und eine qualifizierte Bewertung der Übertragung der Grünpflege-Aufgaben an die EDG vorzulegen.
Wenn sich die Außendienstmitarbeiter des Tiefbauamtes, denen bisher die Pflege des Straßengrüns obliegt, jetzt mit der EDG einen Standort teilen, ist das ein sinnvoller logistischer Schritt. Aber in Bezug auf die erhoffte Optimierung von Abläufen und als Maßnahme im Sinne einer strukturellen Veränderung, um die Verwaltungsarbeit effektiver zu gestalten, reicht das nicht. Jetzt geht es darum, den politischen Willen, wie er schon 2014 beschlossen wurde, endlich umzusetzen."