Die Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN bittet die Verwaltung ihre bisherigen Tätigkeiten und weitere Handlungsoptionen sowie mögliche Maßnahmen darzustellen, um die Belastung der Oberflächengewässer durch Medikamentenrückstände in Dortmund zu reduzieren. Vor allem bitten wir die Verwaltung darzulegen, wie in besonders belasteten Bereichen wie Krankenhäusern oder Altenheimen bereits an der „Quelle“ verhindert werden kann, dass das Oberflächenwasser durch Medikamentenrückstände verunreinigt wird.
Begründung:
Das LANUV stellt in seinem Bericht fest, dass die Konzentrationen an Mikroverun-reinigungen, zu denen auch die Medikamentenrückstände gehören, in vielen Gewässern in NRW die zum Schutz der Trinkwasserversorgung in NRW vorgegebenen Zielwerte überschreiten. Grund dafür sind Arzneimittelrückstände, die mit dem Abwasser in die Kläranlagen fließen und dort nicht ausreichend entfernt werden können. Die gesundheitsgefährdenden Einträge in das Abwassersystem erfolgen sowohl über den privaten Haushalt als auch über Krankenhäuser und Altenheime sowie aus der Tiermast. Der Sachstandbericht soll u.a. die Ansätze darstellen, die die Verwaltung verfolgt, und über den Stand der technischen Lösungen berichten.