Der Bebauungsplan für das Wohnen am Südufer des Phoenix-Sees wird auf Wunsch der Politik nun geändert. Neben den bisher vorgesehenen Einzel- und Doppelhäusern können zukünftig dort auch Reihenhäuser entstehen. Dies hatten auch die GRÜNEN gefordert, aber kombiniert mit einem reduzierten Quadratmeterpreis, um damit geförderten Wohnungsbau, das heißt, auch Mietangebote zu ermöglichen.
„Was an Änderungen nun umgesetzt wird ist ein guter Ansatz, aber er greift zu kurz“, bemängelt Birgit Pohlmann, Ratsmitglied und planungspolitische Sprecherin der GRÜNEN die jetzt vorgelegte Anpassung des Bebauungsplans. „Mietobjekte sind weiterhin nicht vorgesehen und öffentlich geförderter Wohnungsbau wird wieder an den Rand gedrängt. Mietobjekte in den attraktiveren Lagen werden so abermals nicht umgesetzt.“
Der Dortmunder Stadtteil Hörde, zu dem der Phoenix-See gehört, war jahrzehntelang mit Stahl und Kohle verbunden. Heute ist er ein gutes Beispiel für den Strukturwandel in der Region. „Doch an diesem Wandel müssen auch diejenigen teilhaben dürfen, die hier schon immer zuhause waren“, erklärt Pohlmann die Forderung der GRÜNEN.