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Thema:  Umwelt + Verkehr Klimaschutz + Energie

Art: Pressemitteilung

B1: Erhöhte Schadstoffwerte erfordern schnelles Handeln

„Die gesundheitlichen Belastungen der AnwohnerInnen an der B1 sowohl durch dauerhaft erhöhte Feinstaubwerte als auch durch Stickstoffdioxid zeigen, dass das ganztägige Durchfahrtverbot für LKW schnellstens umgesetzt werden muss“, so Ingrid Reuter, Fraktionssprecherin der GRÜNEN im Rat.

„Gerade in den vergangenen Tagen haben wir erlebt, dass die vorhandenen Belastungen in der gesamten Stadt durch das Wetter noch zusätzlich verstärkt werden. Insbesondere der Grenzwert für Feinstaub wurde an den Dortmunder Messstellen zum Teil um mehr als 50% überschritten. Eine Überschreitung des Grenzwerts ist im gesamten Jahr aber nur an 35 Tagen zulässig. In Zusammenhang mit dem für Dortmund aufgestellten Luftreinhalteplan wurde ein Bündel von Maßnahmen zur Reduzierung dieser permanenten Überschreitungen angemahnt. Wir werden im nächsten Umweltausschuss fragen, welche tatsächlich geplant und umgesetzt werden und mit welchem Erfolg. Die Situation der B1 macht sehr deutlich, dass schnellstens etwas geschehen muss. Das komplette LKW-Durchfahrtsverbot an dieser Stelle ist ein erster Schritt. Wir gehen davon aus, dass eine positive Entscheidung dazu in der nächsten Ratssitzung fällt.“

Die Vorlage wird derzeit in den Bezirksvertretungen diskutiert und damit auch die Folgen des Ausweichverkehrs über den Autobahnring. „Es geht nicht darum, das Problem von einer Seite auf die andere zu schieben. Wir fordern deshalb grundlegende Veränderungen. Das LKW-Durchfahrtverbot auf der B1 kann nur eine – jetzt schnell umsetzbare – Maßnahme sein. Die mögliche Zusatzbelastung der Menschen am Autobahnring durch Lärm, Feinstaub und NO2 bewertet die Stadt derzeit als eher gering. Dennoch gilt es, mit Hilfe eines Gesamtkonzepts, z.B. mit der konsequenten Ausweitung und Kontrolle der Umweltzonen sowie einer Reduzierung der Hintergrundbelastung, die Gesundheit aller Dortmunder Bürger und Bürgerinnen langfristig zu schützen.“

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